Es ist schon fatal. Am Ende ist das Geld alle und noch viel Monat übrig. Vielen Menschen dürfte dieses bekannt vorkommen. Ein schmackhaftes Essen mit Freunden, ein neues Smartphone muss her oder Kino- und Konzertbesuche – schon hat man über seine Verhältnisse gelebt. Das Konto ist leer. Übel. Wenn man immer nur Geld für Spontankäufe ausgibt, die einen genau in diesem Moment ein Glücksgefühl verschaffen, ist die logische Konsequenz daraus, dass immer weniger Geld zur Verfügung steht. Die Verlockung ist für die meisten Konsumenten einfach zu groß. Werbung suggeriert, dass man exakt dieses oder jenes unbedingt haben muss. Außerdem hat der Nachbar auch diese Dinge. Da möchte man nicht zurückstehen. Wer so handelt, darf sich nicht wundern, dass die Sache letztlich über ausgeht. Ein weiterer möglicher Grund, warum es mit den Finanzen nicht so richtige funktioniert, könnte auch im Elternhaus begründet liegen. Wenn auch die Eltern über die Verhältnisse gelebt haben, ist es umso schwieriger, den richtigen Umgang mit Geld zu realisieren. Dennoch liegt es letztlich an jedem selbst, den Überblick über Ein- und Ausgaben zu behalten und das richtige Maß zu finden.
Tipps zum richtigen mit Geld Haushalten
Folgende Tipps sind hilfreich, um künftig den richtigen Weg zu finden, mit dem Geld optimal hauszuhalten.
Quelle: Lothars Geldblog 10 Tipps zum richtigen Haushalten mit Geld
- Kontostand stets im Blick haben
- Alle Ausgaben monatlich auflisten (Haushaltsbuch)
- Einkäufe möglichst barzahlen
- Verzicht üben und nicht über die Verhältnisse leben
- Unnötige Abos kündigen
- Anbieter von Dienstleistungen vergleichen
Kontostand im Auge haben
Wer seinen Kontostand stets im Blick hat und regelmäßig checkt, ist bestens informiert. Man weiß, wie viel Geld man tatsächlich zur Verfügung hat. Die nackten Zahlen belegen, ob noch was geht oder nicht. Dieses ist der erste Schritt, die richtigen Entscheidungen bezüglich einer geplanten Geldausgabe zu treffen.
Vom Brot bis zur Kleidung – alle Ausgaben auflisten
Auch wenn es ein wenig altbacken klingt – das Führen eines Haushaltsbuches ist ein durchaus probates Mittel, um sämtliche Ausgaben festzuhalten. Am Ende erkennt man dann, dass oftmals doch einige unnötige Dinge darin auftauchen, die man sich angeschafft hat. So erhält man mit der Zeit ein Gefühl dafür, welche Ausgaben/Einkäufe wirklich notwendig waren und welche nicht. Durch diese Maßnahme gelingt es im weiteren Verlauf, das eigene Kaufverhalten zu überprüfen und gezielt zu verändern.
Bargeldzahlung anstatt Kreditkarte
Wer seine Ausgaben bar zahlt, geht insbesondere mit höheren Geldbeträgen eher zögerlich und vor allem sorgsamer um. Hier hat man physisches Geld zur Bezahlung in der Hand. Kredit- und EC-Karten verführen deutlich eher zu Mehrausgaben, denn die Beträge dafür fehlen erst einmal nicht im Portemonnaie. Aber am Tag der Kartenabrechnung steht das Geld dann nicht mehr zur Verfügung und das Konto wird mit vielfach hohen Summen belastet. Wissenschaftler haben festgestellt, dass Verbraucher erheblich mehr mit einer Karte beim Shoppen ausgeben als Barzahler. Bargeld mahnt also daher zur Sparsamkeit.
Auch mal verzichten lernen
Wer mehr Geld ausgibt, als er zur Verfügung hat, lebt über seine Verhältnisse. Klingt banal – trifft aber den Nagel auf den Kopf. Daher gilt es zu lernen, auch Verzicht zu üben. Exemplarisch sollte man sich Dinge anschaffen, die man wirklich benötigt. Wer immer nur für den momentanen Kick kauft, wird letztlich nicht glücklich. Man sollte also jede Anschaffung kritisch hinterfragen und nicht jeden Sale mitzunehmen.
Unnötige Ausgaben lassen sich vermeiden
Oftmals sind es unnötige Abos, die ein finanzielles Loch in den Geldbeutel reißen. Ein sorgfältiger Check hilft abzuklären, was benötigt wird oder nicht. Sind teure Tageszeitungen, Magazine und Streaming Abos tatsächlich erforderlich? Ist die Mitgliedschaft im Fitnessclub noch nötig? Warum besitzt man noch kostspielige Telefonverträge? Alle Abos auflisten und dann die kündigen, die absolut nicht notwendig sind. Auch Vergleiche von Stromtarifen und Versicherungen helfen, Monat für Monat bares Geld einzusparen.
Wer seine Finanzen optimieren möchte und ernsthaft überdenkt, wie und wofür das Geld ausgegeben wird, wird langfristig auf den rechten Weg gelangen.
Man muss nur konsequent sein.
Bild Quelle: icon-icons.com
Nicht nur im Privatbereich ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, wie man mit seinem Geld umgehen sollte. Es sind schon viele kleine bis mittelständische Unternehmen daran gescheitert vernünftig mit Geld zu haushalten und den Forderungen nachzukommen.
Es ist sogar belegt, dass drei von vier Start-Ups in den ersten drei Jahren insolvent gehen.
Häufig kann hierbei die Hilfe und der Ratschlag eines Experten eine gute Gedankenstütze sein.
Das stimmt. Grade die letzten Jahre sollten uns gezeigt haben, dass man sich immer und überall seiner Finanzen bewusst sein sollte. Ich habe bereits mit einem M&A Consulting Unternehmen besprochen, was mit meinem Unternehmen passieren soll, sobald ich in Rente gehe (dauert hoffentlich nicht mehr lang!). Geld beherrscht leider die Welt und deshalb sollte man sich seiner Finanzen stets bewusst sein.