Endlich geschafft. Der Führerschein ist da – und natürlich möchte man schnellstmöglich mit einem eigenen Auto durch die Gegen kutschieren. Stellt sich natürlich die Frage: Soll das erste Auto Neuwagen sein oder doch besser ein Gebrauchter? Sicherlich ist es zunächst einmal eine Frage des Geldes, denn wer der Führerschein soeben erworben hat, ist in der Regel noch recht jung. Viele der Neulinge verfügen daher noch nicht zwingend über ein lukratives Einkommen, das den Kauf eines neuen Pkw möglich macht. Schließlich müssen selbst für einen Kleinwagen mit wenigen Extras schnell bis zu 10.000 Euro auf den Tisch gelegt werden. Doch der Markt bietet attraktive Möglichkeiten, gute und zudem günstige Gebrauchtwagen zu erwerben. Führende Online Anbieter, wie exemplarisch mobile.de, verfügen über eine umfangreiche Angebotspalette. Für alle Anfänger also ein perfektes Portfolio, um sich nach dem individuellen Auto umzuschauen, das auch zum aktuellen Geldbeutel passt.
Worauf beim Kauf eines gebrauchten Pkw zu achten ist
Der wohl größte Vorteil beim Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs finde sich naturgemäß im Preissegment. Ein vier Jahre altes Auto erbringt nicht selten 50% an Kostenersparnis gegenüber dem gleichen Neufahrzeug. Doch der Preis ist beileibe nicht das einzige Kriterium, dass es zu bedenken gilt. Insbesondere die Sicherheitsaspekte sollten hier die wesentlichen Faktoren sein. Wie in einem Online Artikel des adac.de nachzulesen ist, verursachen Fahranfänger zwischen 18 und 24 Jahren statistisch gesehen, die meisten schweren Unfälle. Die Ursachen liegen neben überhöhter Geschwindigkeit vor allem beim falschen Einschätzen von Kurven und auf glatten Fahrbahnen.
Daher sollte der erste fahrbare Untersatz auch auf dem aktuellsten Stand der Sicherheitstechnik sein wie exemplarisch
- Integriertes ESP (Elektronisches Stabilitäts Programm)
- ABS (Anti Blockier System)
- Volle Ausstattung mit Rückhaltesystemen (Airbag für Fahrer und Beifahrer, ideal jedoch sechs Airbags für optimalen Schutz Mitfahrer)
- Fahrassistenzsysteme
- Notbremsassistent
- Spurwarner
Je mehr dieser perfekten Begleiter integriert sind, desto höher der Sicherheitsaspekt bei gefährlichen Situationen und bei Unfällen. Neufahrzeuge ab dem Baujahr 2014, die auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhältlich sind, müssen zwingend mit EPS
ausgerüstet sein. Doch zahlreiche namhafte Hersteller haben dieses in ihren Fahrzeugen bereits verbaut. Daher dürften auch ausreichend gebrauchte Autos mit hohem Sicherheitsstandard erhältlich sein.
Probefahrt und Inaugenscheinnahme
Bei den meisten Händlern kann man davon ausgehen, dass deren Gebrauchte zumindest den Sicherheitskriterien entsprechen. Entscheidet man sich für einen Online Kauf möchte das Auto von Privat erwerben, sind insbesondere die persönliche Inaugenscheinnahme und eine Probefahrt anzustreben. Bei der Besichtigung des Fahrzeugs hilft ein Blick in die Fahrzeugpapiere (Zulassung), um sich einen Blick über mögliche Vorbesitzer zu informieren. Auch das Check-Heft ist sehr aussagekräftig, denn hier lässt sich erkennen, ob alle Inspektionsintervalle lückenlos eingehalten worden sind.
Ebenso ist die Besichtigung von essentieller Bedeutung. Unfallschäden, Ölverlust oder andere gröbere Mängel lassen sich auf diesem Weg feststellen. Idealerweise sollte man einen fachkundigen Begleiter zu dieser Überprüfung auswählen. Darüber hinaus bieten Automobilclubs die Möglichkeit, einen Gebrauchtwagencheck durchzuführen, um optimale Sicherheit zu erlangen.
Tipp: Fahrsicherheitstraining mit dem „neuen“ Gebrauchten
Fahranfängern sei empfohlen, mit dem ersten Fahrzeug ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Dabei lernt man sich selbst sowie das Fahrzeug am besten kennen. So werden hierbei Stresssituationen simuliert, Brems- und Ausweichmanöver durchgeführt und so das richtige Verhalten bei alltäglichen, gefährlichen Situationen geübt.
Bild Quelle: iconfinder.com