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Build 2015: Microsoft baut Brücken über alle Plattformen und Geräte

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Mehr als 5.000 Entwickler vor Ort sowie viele hunderttausend Zuschauer des Livestreams verfolgten gestern die Eröffnung von Microsofts wichtigster Entwicklerkonferenz Build 2015 in San Francisco. Die Ankündigungen von Microsoft-CEO Satya Nadella und Microsoft-Execs Scott Guthrie, Terry Myerson und Joe Belfiore wurden begeistert aufgenommen. So hat Microsoft angekündigt, dass Entwickler Android- und iOS-Apps auf Windows 10 bringen können. Zudem enthüllte Microsoft den Namen des neuen Browsers, der speziell für die nächste Windows Generation entwickelt ist: Microsoft Edge.

In der heutigen Keynote zeigten Steve Guggenheimer, Corporate Vice President & Chief Evangelist, Microsoft Corporation und seine Kollegen, wie Entwickler zukünftig die besten Anwendungen für ihr Unternehmen und ihre Kunden programmieren können: unabhängig vom Gerät, den Eingabemöglichkeiten – von Maus, Sensor bis hin zur Kamera – der Entwicklungsplattform und Code-Basis. Zudem war zu sehen, wie sie diese Anwendungen einfach und effizient designen, programmieren und vertreiben können.

Ausführlich wurde das Konzept der Universal Windows Platform (UWP)-Apps erläutert und wie Windows-Entwickler, solche, die es werden wollen, und Entwickler aus der Open-Community von den Neuerungen profitieren. UWP-Apps laufen auf allen Geräten mit Windows 10, darunter Smartphones, Tablets, PCs und Xbox. Mit Hilfe von „Visual Studio Code” können Entwickler bestehenden Code – Web-, .NET, Win32, Java und C++-Code für Android und Objective C-Code für iOS – in Windows-Apps verbauen. Die Universal Windows Platform UX Controls übernehmen dabei automatisch das jeweilige Bildschirmformat und die spezifischen Funktionalitäten des jeweiligen Geräts.

Zudem wurden heute die Neuerungen der Rendering Engine für den Microsoft Edge Browser vorgestellt.

Mit der Bekanntgabe der neuen, so genannten ManifoldJS-Technologie kündigte John Shewchuk heute eine weitere Option für diese Portierungen an: Die Open Source JavaScript-Bibliothek ermöglicht das Erstellen von gehosteten Apps unter Android, iOS und Windows auf Basis der Web-Anwendung. Als Beispiel führte er die Salesforce One Anwendung vor, die das Beste aus dem Web mit dem besten aus Windows vereint.

Neue Store-Features machen das Verbreiten der App noch leichter, von der Zertifizierung über Möglichkeiten der Analyse der Nutzerfreundlichkeit bis hin zum Verwalten von Marketing-Kampagnen.

Auch zeigte Microsoft zahlreiche Projekte in Zusammenarbeit mit Partnern und der Open Source-Community: So unterstützt Microsoft künftig die Autodesk Spark-Plattform, mit der für Windows 10 Druckfunktionen in 3D bereitstehen. Siemens präsentierte eine fertigungstechnische Lösung, mit der die intensive Zusammenarbeit bei Konstruktionsprojekten auf einem Surface Hub ermöglicht wird.

Microsoft und GitHub gaben die Verfügbarkeit von GitHub Enterprise für Azure bekannt. Damit sind Unternehmen in der Lage, eigene Enterprise-Software auf Basis des von Millionen von Entwicklern gefüllten Software-Repositoriums zu entwickeln. Zudem können sich Entwickler durch Verwendung der GitHub-Erweiterung für Visual Studio aus Visual Studio 2015 heraus einfacher mit öffentlichen oder privaten GitHub-Projekten verbinden und im Rahmen der Projekte direkt in der Anwendung zusammenarbeiten. Mehr Infos hierzu finden Sie in den Beiträgen „Announcing the GitHub Extension for Visual Studio” und „GitHub Integration in Developer Assistant”.

Mit den gestrigen Ankündigungen rund um seine Datenplattform stellte Microsoft einmal mehr unter Beweis, dass Microsoft Azure die führende Plattform für die Entwicklung von mobilen und Cloud-Anwendungen als auch für das Vorhalten von Daten ist. Das Spektrum der Neuhiten reicht von erweiterten Sicherheitsfunktionen für Azure SQL Server Database bis hin zum „elastischen” Zugriff über Azure SQL Database elastic Database und SQL Azure Data Warehouse auf die Rechenleistung von Tausenden von Datenbanken. Dazu kommen die Auswertung größter Datenmengen durch die High-Speed-Integration von Azure Data Lake mit Azure HD Insight, Azure Machine Learning, Cloudera und Hortonworks. Hier werden neben den Power BI- und Azure Stream Analytics-Tools von Microsoft zukünftig über den Azure Marketplace verschiedenste Analytics-APIs von Drittanbietern zur Verfügung stehen, so dass Entwickler Lösungen für Analyse und Reporting, Real-time Operations und Predictive Analytics entwickeln können. Mit „Project Oxford”, Betaversionen von REST APIs und SDKs können Entwickler Machine Learning-Funktionalitäten in ihre Anwendungen integrieren, die Audio, Text, Bild und Video interpretieren und auswerten können.

Ganz neue Dimensionen bietet auch der Bereich Gaming, wie die Demo von Witch von Square Enix, dem ersten fotorealistischen Realtime-Rendern auf PCs mit DirectX 12 zeigt. Ein weiteres Open Source-Projekt ermöglicht Minecraft Modding in Java aus Visual Studio heraus.

Ausführliche Informationen zum zweiten Tag der Build 2015 lesen Sie im Blog Post „Build 2015 marks an important step in our journey with developers – and it’s just the beginning” von Steve Guggenheimer, Corporate Vice President & Chief Evangelist, Microsoft Corporation.

Detailliertere Informationen zu allen Neuigkeiten der Build 2015 finden Sie auch in den Blog Posts von Terry Myerson, Executive Vice President Operating Systems Group, und auf dem Scott Guthrie Blog, Executive Vice President Cloud and Enterprise Group, sowie im Microsoft News Center. Weitere Beiträge finden Sie auf demWindows Blog, dem Building Apps for Windows Blog, dem Kinect for Windows Blog sowie auf dem Microsoft Azure Blog.

Alle Sessions der Build werden kurz nach der Konferenz als Aufzeichnungen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Zudem geht Microsoft mit der Build 2015 auf eine weltweite Tour und bringt Vorträge, Hands-on-Sessions, Zeit und Raum für Fragen, Networking und Inspiration unter anderem auch nach Berlin: //build/ Berlin.

 

Quelle: Microsoft

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